AG Klimagerechte Transformation

Wie kann die gebaute Umwelt transformiert werden, um in Zukunft klimaneutral zu sein? Wie bewältigen Städte die Herausforderungen durch den Klimawandel und wie gelingt die Energiewende in der Stadt? Was sind geeignete Bewertungskriterien auf dem Weg zur Klimaneutralität?

Das Thema Klimagerechte Transformation adressiert die Aspekte der Effizienz (Reduzierung des Energiebedarfs), Konsistenz (Nutzung erneuerbarer Energie) und Suffizienz (die richtige Dimension bei verbesserter Lebensqualität). Gerade auch im Kontext der Stadt Stuttgart, aufgrund der Kessellage, ist zudem die Frage nach Maßnahmen der Klimaadaption zentral. Diese wirken zum Beispiel der städtischen Überhitzung (»urban heat island effect«) durch Verschattung, Vegetations-Kühlung oder auch angepasste Materialeigenschaften (Reflexion von Oberflächen) entgegen. Wichtig für eine klimaneutrale Zukunft ist auch die Energieproduktion und dazugehörige Energiesysteme in der Stadt. Beispielsweise ist die Fernwärmeversorgung mit möglichst geringem Primärenergiefaktor ein probates Mittel, um CO2-Emissionen zu reduzieren. Gebäudeintegrierte Photovoltaik und Quartiersversorgung – ggf. kombiniert mit geothermischer – oder Abwärmenutzung – sind weitere Bausteine.

Die AG Klimaneutrale Transformation sammelt Konzepte, Strategien und gute Praxisbeispiele, um ein Wissensfundament für die klimagerechte Stadtentwicklung zu entwickeln, welches die Masse an bestehenden Informationen übersichtlich aufbereitet.

Außerdem engagiert sich die Gruppe mit ihrem Knowhow zum Thema Klima und Energie bei der Entwicklung eines neuen DGNB-Zertifizierungssystems, welches eigens für IBA-Projekte in einer Kooperation von DGNB und IBA’27 entstehen soll.

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