AG Wohnen und Produktion – Hybride Konzepte

Wie und wo werden wir in Zukunft wohnen? Wie lassen sich Wohnen und produktive Arbeit räumlich miteinander verbinden? Können gar an den Schlagadern des Stadtmetabolismus Brachflächen aktiviert werden?

Das Herz der Stadt versorgt seine Peripherie durch das für jedermann nutzbare Nahverkehrsnetz. Auch in der hoch verdichteten Region Stuttgart gibt es hier noch Potenziale für Verdichtung und Raum für architektonische Lösungen, die den Gesamtorganismus sowie den Einzelnen befähigen und lebenswerte Räume entstehen lassen können. Auf den Teilbrachen an den S-Bahnhöfen, in einem Radius von 5 Gehminuten (»pedestrian pockets«), und auf den Gleisgeländen können Knotenpunkte entstehen, um den Verkehr von Personen, Daten und Waren zu verdichten.

Dafür untersucht die AG Wohnen und Produktion exemplarisch den S-Bahnbereich im Remstal. An den Bahnhöfen der Stadt Waiblingen und der Gemeinde Remshalden wurden bisher bereits konkrete Planungsgebiete eingegrenzt. Die ergänzende Entwicklung weiterer Flächenpotenziale entlang dieser »Perlenkette« kann letztlich die interkommunale Zusammenarbeit fördern und ein starkes regionales Netzwerk der Nahverkehrsknotenpunkte mit verdichteten und produktiven Räumen hervorbringen.

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