NeckarPark, Q11 und Q11.1: Soziokulturelles Zentrum und innovatives Wohnen

Auf dem 22 Hektar großen Areal des ehemaligen Güterbahnhofs in Bad Cannstatt entsteht das neue Wohn- und Gewerbegebiet Neckarpark. Hier sollen mehr als 2.000 Menschen leben. Gebaut werden 850 Wohneinheiten, Gewerbeflächen, Parks, Plätze und Straßen. Das Motto: »Urban, lebenswert und nachhaltig«.

Die Stadt Stuttgart realisiert den Wohnungsbau gemeinsam mit Partner:innen aus dem Bündnis für Wohnen, wie Genossenschaften. Neben öffentlich geförderten, preiswerten Wohnungen sind auch frei finanzierte, gemeinschaftliche Wohnprojekte geplant. So entsteht ein vielfältiges Wohnungsangebot für unterschiedliche Ansprüche in einem Umfeld, das nachbarschaftliches Miteinander fördert. Wichtiger Bestandteil des Konzepts sind Wohnformen für Menschen mit Behinderung sowie Plätze der stationären Pflege und Tagespflege.

Innerhalb des Neckarparks ist das Areal mit dem ehemaligen Zollamt ein wichtiger Identitätsfaktor für das künftige Wohngebiet. Neben der gemeinnützigen Kulturinsel ist auch die Gemeinwesenarbeit des Jugendamts zu einem wichtigen Faktor für den Zusammenhalt und für Transparenz bei der Entwicklung des Quartiers geworden. Deshalb sollen beide Angebote künftig auf dem Zollamt-Areal ihren Platz behalten beziehungsweise Platz bekommen. Mit der geplanten Wohnbebauung und den damit einhergehenden Anforderungen an den Lärmschutz ändern sich die Rahmenbedingungen für das Zollamt-Areal. Deshalb wird ein Betriebskonzept für das Areal entwickelt, das diese Entwicklung berücksichtigen und dabei den besonderen Charakter des soziokulturellen Angebots bestmöglich unterstützen soll.

Im Fokus der Projekteinreichung bei der IBA’27 stehen die Quartiere Q11-Nord (Q11) und Q11-Süd (Q11.1). Es soll gezeigt werden, wie Wohnen und soziokulturelle Nutzungen sich gegenseitig in einem Quartier bereichern können.

Kontakt

Landeshauptstadt Stuttgart 
Jana Schulz
IBA-Koordination 
Jana.Schulz@stuttgart.de
www.stuttgart.de/iba27  

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