IBA’27 StadtRegion Stuttgart

Internationale Bauausstellung 2027 StadtRegion Stuttgart

100 Jahre nach dem Aufbruch der Architekturmoderne am Stuttgarter Weissenhof sucht die Internationale Bauausstellung 2027 StadtRegion Stuttgart (IBAʼ27) nach der Zukunft des Bauens und Zusammenlebens in einem der wirtschaftlich stärksten Zentren Europas. Ihre Ausstellungsorte im Jahr 2027 sind sozial und funktional gemischte Häuser und Quartiere. In ihnen verschmelzen Wohnen, Arbeiten, Kultur und Freizeit zu vielschichtigen, zukunftsfähigen Nachbarschaften. Die IBAʼ27 feiert die Stadt. Ihre Nähe und Vielfalt. Ihre Kraft und Produktivität. Ihre Fähigkeit, sich immer wieder neu zu erfinden. In der ganzen Region Stuttgart.

Wie wollen wir leben?

Eine zehnjährige Reise, ein gemeinsamer Aufbruch, das Ziel: die Stadtregion Stuttgart als lebenswerter, zukunftsfähiger Raum. Was zum Präsentationsjahr der Internationalen Bauausstellung 2027 fertig gebaut, genutzt und ausgestellt sein soll, wirft als Ausgangspunkt ein Bündel von Fragen auf: Wie wollen wir in der Region Stuttgart in den kommenden Jahrzehnten zusammenleben? Wie bauen wir zukunftsfähige Häuser? Wie begegnen Städte, Dörfer und Siedlungen der hoch industrialisierten Metropolregion Stuttgart dem gesellschaftlichen, technologischen und ökologischen Wandel?

Internationales Schaufenster

Die Ausstellungsorte der IBA’27 sind Bauten und Infrastrukturen, die den Aufbruch in der Stadtregion Stuttgart sicht- und greifbar machen: Häuser und Quartiere, die Funktionen und Lebensbereiche mischen und so Nähe zwischen Menschen schaffen. Kleine und große Stadtbausteine, die urbane Dichte herstellen und das öffentliche Leben feiern. Landschaftsräume, die Ökologie und Nutzung durch den Menschen in Einklang bringen.

IBA’27: Illustration der Region Stuttgart
Region Stuttgart. Bild: IBA’27 / L2M3 / Max Guther

Neuerfindung einer Stadtregion

Den Vorhaben und Projekten der IBA’27 gemeinsam ist der Wille zu einem nachhaltig wertschätzenden Umgang mit Materialien, Räumen und sozialen Beziehungen. Sie entstehen durch die Transformation reiner Gewerbe- und Wohnviertel oder durch die Neuerfindung monofunktionaler Großstrukturen der 1960er- und 1970er-Jahre auf dem Weg zur durchmischten Produktiven Stadt. Sie entwickeln Knotenpunkte des öffentlichen Verkehrs zu Orten der Begegnung weiter oder suchen die Rückeroberung des Neckars als Lebensraum und identitätsstiftendes Band der Region. Ihr Kreis schließt sich mit der Erneuerung der Werkbundsiedlung am Stuttgarter Weissenhof und ihrer Neuerschließung für Bewohnerinnen und Bewohner, für die Wissenschaft und für das Publikum.

Die IBA’27 gehört den Menschen

Die IBA’27 ist ein offenes und dialogorientiertes Format für alle Menschen der Region Stuttgart. Theorie trifft auf Praxis, Visionen erzeugen Aufbruchsstimmung, stoßen auf Kritik, entwickeln sich weiter – das Forum der IBA’27 lebt vom Austausch, der Vielfalt an Meinungen und der Frage, die uns eint: Wie wollen wir in Zukunft leben, wohnen und arbeiten?

Organisation

Gesteuert wird die Internationale Bauausstellung von der IBA’27 StadtRegion Stuttgart GmbH. Gesellschafter sind die Landeshauptstadt Stuttgart, der Verband Region Stuttgart und die Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH, die Architektenkammer Baden-Württemberg und die Universität Stuttgart. Ein internationales Kuratorium begleitet den Qualifizierungsprozess und empfiehlt dem Aufsichtsrat der IBA’27 ein Vorhaben zur Aufnahme als Projekt. Die inhaltliche Verantwortung liegt bei Intendant Andreas Hofer, die kaufmännische Geschäftsführung bei Karin Lang.

Seit 2021 wird die GmbH von den IBA’27 Friends unterstützt.

IBA’27: Illustration der Stadtregion
Region Stuttgart Bild: IBA’27 / L2M3 / Max Guther

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