21.05.24

Rundgang durch Leonberg: IBA’27-Projekt Postareal, Stadtgarten und Brückenschlag zur Altstadt

»Ab durchs Quartier« gingen am Samstag, 4. Mai, mehr als 100 Personen, die sich für die Pläne zum Umbau der Innenstadt interessierten. Es gab an mehreren Stationen Gelegenheit, die Pläne für das Postareal, den Brückenschlag und den Stadtgarten kennenzulernen sowie Fragen zu stellen.

Zum Tag der Städtebauförderung am Samstag, 4. Mai, zwischen 11 und 13 Uhr, lud die Stadtverwaltung Leonberg zum gemeinsamen Quartiersspaziergang ein, um Einblick in den aktuellen Stand zu den Plänen der Innenstadt zu geben. Der Einladung folgten mehr als 100 Personen. Auf dem Marktplatz begrüßte Baubürgermeister Klaus Brenner die Besucherinnen und Besucher vor der malerischen Kulisse der Fachwerkhäuser. Die Altstadt mit der »Neuen Mitte« zu verbinden, ist das große Ziel des Stadtumbaus. Eine Maßnahme davon ist der Brückenschlag. Eine sechs Meter breite Brücke für Fuß- und Radverkehr soll den Höhenunterschied zum Postareal barrierefrei überwinden. Zudem soll die Brücke »belebt« sein, mit Gastronomie am Zugang zur Altstadt.

In der Halle der Alten Post warteten neben Brezeln und Getränken auch das Modell des neuen Postareals und des Stadtgartens auf die Besucherinnen und Besucher. Anhand des Modells erläuterte Rachel Bentley, Landschaftsarchitektin vom Planungsbüro bhmp aus Bruchsal, die Elemente des Stadtgartens, wie etwa Spielplätze, barrierefreie Topographie, Retentionsbecken und Wasserelemente.

Maximilian Schuster von STRABAG Real Estate beantwortete Fragen zum geplanten Postareal aus der Bürgerschaft. Darunter beispielsweise: Wie ist das Gebiet verkehrlich erschlossen? Wie sind die Abstände zu den Gebäuden einzuschätzen?

Georg Zakrzewski, Amtsleiter im städtischen Gebäudemanagement, benannte die Herausforderungen und den Ablauf zum geplanten Rückbau des Areals. Schadstoffbelastete Schichten aus den Gebäuden müssen sorgsam abgetragen werden, die Baustoffe sortenrein getrennt. Ab September soll der Rückbau der Alten Post beginnen.

Matthias Beck, Amtsleiter des Stadtplanungsamts unterstrich schließlich die Dringlichkeit des aktuellen im Verfahren befindlichen Bebauungsplans als planungsrechtliche Grundlage all der genannten Vorhaben, auch weil das Sanierungsgebiet bereits seit 2007 läuft und nicht weiter verlängert werden kann.

Die letzte Station des Spaziergangs befand sich am südlichen Rand des Stadtgartens. Hier erklärte Baubürgermeister Brenner erneut die Pläne und die Vorgehensweise: Schon in den nächsten Tagen beginnen die Tiefbauarbeiten für den neuen Stadtgarten.

Sebastian Küster

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Logo IBA27