Jetzt bewerben: Wettbewerb Zirkuläre Räume

Im Jahr 2027 steht die Stadtregion Stuttgart im Fokus. Vom 24. April bis 30. Oktober zeigt die IBA’27 Häuser und Projekte, die Zukunft vorwegnehmen. Das Ausstellungsjahr bündelt zehn Jahre Arbeit an zentralen Orten und zahlreichen Stationen in der gesamten Region. Die IBA’27 präsentiert Erfolge und Herausforderungen zugleich. Sie zeigt, wie eine Stadtregion weitergedacht wird, ohne ihre Struktur zu verlieren. Architektur wird dabei als Prozess und Haltung sichtbar.

Der Ausstellungsbereich »Material & Technologie« untersucht, wie Materialien und Bauweisen den Wandel ermöglichen. Zirkuläres Bauen steht dabei im Zentrum. Nicht als Pflicht, sondern als gestalterische Chance mit kultureller Tiefe. Die »Zirkulären Räume« bilden das praxisnahe Kernmodul der Ausstellung. Sie geben Einblick in reale Arbeitsprozesse. Gezeigt wird der State of the Art des zirkulären Bauens.

Gesucht sind keine Visionen auf Distanz. Gesucht ist ein präzises Blitzlicht in die Werkstatt. Biobasierte Materialien, geschlossene Kreisläufe, Widerstände und Momente des Gelingens stehen gleichwertig nebeneinander.

Wettbewerb

Anlass des Wettbewerbs ist die Auswahl von drei Büros für die Gestaltung und Umsetzung der »Zirkulären Räume«. Eingeladen sind Architekturbüros mit Hauptsitz in Baden-Württemberg. Voraussetzung ist mindestens ein realisiertes zirkuläres Projekt. Zugelassen sind Architekt:innen, Stadtplaner:innen, Landschaftsarchitekt:innen und Innenarchitekt:innen.

Warum teilnehmen

Drei ausgewählte Büros erhalten die Aufgabe und das Budget, jeweils einen Ausstellungsraum von ca. 25 Quadratmetern zu gestalten. Der Raum kann sich – je nach Idee und Konzeption – im Innen- oder Außenraum befinden.

Im bereitgestellten Budget von 8.000 Euro brutto sind die Planungsleistungen für die Ausstellung sowie die Kosten der Umsetzung enthalten, sofern diese nicht die Herrichtung des Raumes oder die allgemeine CI (Corporate Identity) des IBA-Ausstellungsjahres betreffen.

Die Büros werden Teil eines offenen Diskurses zur Bauwende. Weg von reiner Theorie, hin zur gebauten Praxis. Zeigen wir gemeinsam, dass die Zukunft des Bauens längst begonnen hat: in der Region, in der Praxis, in den Büros vor Ort.