10.11.20

Öffentlicher Raum und soziale Interaktionen in der Weissenhofsiedlung

Der einhundertste Geburtstag der Stuttgarter Weissenhofsiedlung in 2027 ist der Anlass und Ausgangspunkt der zweiten internationalen Bauausstellung in der Region Stuttgart. Die Siedlung ist damit ein wichtiger Referenzpunkt für die IBA’27.

Das Labor Experimenteller Stadtraum (LES), ein Forschungsprojekt des Masterstudiengangs Stadtplanung der Hochschule für Technik Stuttgart, beleuchtete in einem Seminar den öffentlichen Raum und die sozialen Interaktionen in der Weissenhofsiedlung. Sind die öffentlichen Räume hier ebenso zeitlos wie die modernen Bauikonen von 1927? Funktioniert die soziale Interaktion in der Nachbarschaft? Durch welche neuen Ansätze kann sich die Siedlung als Weltkulturerbe zu einem nachhaltigen Quartier entwickeln? Und wie kann die Verzahnung mit institutionellen Nachbarn wie der Kunstakademie und dem Augustinum gefördert werden? Diese Fragen diskutierte das LES gemeinsam mit lokalen Akteuren.

Im Sommer 2020 veranstaltete das LES eine Intervention im öffentlichen Raum in der Weissenhofsiedlung. Entstanden sind Stadtmöbel, die die Menschen in der Siedlung dazu anregen sollen, den Raum neu wahrzunehmen, ihn sich anzueignen und zu nutzen. In einem zweiten Schritt erforschten die Studierenden mit einer Umfrage, welche Wünsche und Bedürfnisse die Menschen vor Ort haben. Bewohnerinnen und Besucher waren eingeladen, einen Fragebogen zu beantworten.

Die erarbeiteten Erkenntnisse zum öffentlichen Raum in der Weissenhofsiedlung hat das LES hier zusammengefasst.

Initiiert und betreut wird das Seminar von:

Labor Experimenteller Stadtraum
Forschungsprojekt im M4_LAB | HFT Stuttgart
Prof. Dr.-Ing. Christina Simon-Philipp
Carolin Lahode M.A.
Sarah Ann Sutter M.A.

Instagram-Kanal und Website des Labors Experimenteller Stadtraum.

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