Kreislaufgerechter Holzbau – Impulse für die Bauwende
Die IBA’27 gratuliert Florian Kaiser herzlich zur Berufung auf die Professur für Kreislaufgerechten Holzbau am Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Mit seiner Forschung und Lehre verbindet er innovative Materialstrategien, ressourcenschonende Konstruktionen und eine klare Praxisrelevanz – ein Ansatz, der die Bauwende aktiv mitgestaltet.
Die Fakultät Architektur des KIT lädt am 28. Januar 2026 um 19 Uhr zur Antrittsvorlesung von Prof. Kaiser ein.
Potenziale im kreislaufgerechten Bauen mit Holz
In drei IBA’27-Projekten macht Florian Kaiser mit seinem Architekturbüro Atelier Kaiser Shen sichtbar, wie kreislaufgerechter Holzbau in der Praxis funktioniert. Gleichzeitig dienen diese Projekte als anschauliche Beispiele für Lehre und Studierende, die hier unmittelbar von realisierten Lösungsansätzen lernen können.
- Biolandbetrieb Natterer (Vaihingen/Enz): Ein Verwaltungsgebäude in Holz- und Strohbauweise, das regionale Materialien nutzt und Arbeitswelten mit ökologischem Anspruch verbindet.
- Leben in der Vorstadt (Schorndorf): Genossenschaftliches Wohnen mit ökologischer Holzbauweise, flexiblen Grundrissen und einem starken Fokus auf Materialkreisläufe.
- Evangelisch-methodistische Kirche (Waiblingen): Eine behutsame Bestandssanierung, die Materialressourcen schont und den Kirchenraum in moderner, klimaschonender Bauweise neu interpretiert.
Forschung, Praxis und Lehre greifen ineinander
Die Projekte zeigen, wie kreislaufgerechte Konstruktionen wirken können. Sie liefern Beispiele für Studierende und Forschende am KIT und machen zentrale Themen der IBA’27 anschaulich: nachhaltige Materialien, Ressourcenschonung und flexible Bauweisen.
Verbindung von Lehre, Forschung und Praxis
Diese Projekte zeigen nicht nur, wie kreislaufgerechtes Bauen funktioniert, sondern dienen auch als lebendige Lehrbeispiele für Studierende am KIT. Sie verdeutlichen, wie Architekten nachhaltige Konzepte in reale Gebäude übersetzen und dabei gleichzeitig Gestaltungsqualität und Funktionalität sichern.
Die IBA’27 freut sich, dass Forschung, Praxis und Lehre hier so eng zusammenkommen – und ist gespannt auf die Impulse, die Prof. Kaiser in Karlsruhe setzen wird.
Tina Muhr / IBA’27-Team
