27.06.22
Livestream und -blog

Symposium: Das Erbe der Moderne

Veranstaltungsblog zum Symposium (zum Programm)

Freitag, 01.07.22

Damit beenden wir das Veranstaltungsblog. Es waren fantastische drei Tage! Herzlichen Dank an alle Mitwirkenden, Partner:innen und Unterstützer:innen!

Künstlerische Intervention in der Weissenhofsiedlung – Tanzperformance: Nina Kurzeja und Company, Musik: Scott Roller, Lichtdesign: L2M3 Kommunikationsdesign

21 Uhr: Psst… Gleich passiert noch etwas in der Weissenhofsiedlung.

19:30 Uhr: Teil II »(MODERN) ARCHITECTURE AND ITS DISCONTENTS«

Mit Beatriz Colomina, Sam Jacob, Xavier de Jarcy, Tania Mancheno, Michaela Melián, Tazalika M. te Reh. Moderation: Stephan Trüby

17: 50 Uhr: Heftpräsentation ARCH+ 248 »Stuttgart – die produktive Stadt(-Region) und die Zukunft der Arbeit«

Leo Herrmann, wissenschaftlicher Mitarbeiter am IGmA plädiert für einen doppelten Fokus bei der IBA: sowohl pragmatisch als auch strategisch zuarbeiten.

Andreas Hofer, IBA’27-Intendant: »Wir müssen aus dem Beteiligen in ein gemeinsames Machen kommen. Architekten müssen nicht nur das Gehäuse designen, sondern in den Austausch mit Menschen kommen.«

»Ich wehre mich eigentlich mittlerweile gegen den Begriff ›Ausnahmezustand auf Zeit‹. Wir müssen den Ausnahmezustand, in dem wir leben, nutzen, um die Dinge nun wirklich dauerhaft zu verändern.«

»Es geht nicht um eine Utopie, es geht darum, Zukunft zu bauen, Räume zu bauen, Räume für Menschen zu schaffen.«

Anh-Linh Ngo, Mitherausgeber und Chefredakteur der ARCH+

»Wenn ich erzähle, dass wir ein Heft über Stuttgart machen, bekomme ich immer wieder zu hören: hä Stuttgart, ist das wirklich interessant? Ich singe dann mittlerweile ein Loblied auf Stuttgart. Es geht hier nicht um einen klassischen Schönheitsbegriff, aber Stuttgart ist ein Gebilde, das divers ist, das vielschichtig ist, das sehr in der Zeit ist – genau auch mit der Verankerung der Arbeit.«

»Andreas Hofer schreibt in der Arch+: Die Stadt der Zukunft ist gebaut. Das heißt: Befreit von der Last, die Stadt der Zukunft immer wieder erfinden zu müssen, können wir nun die Zwischenräume annehmen und diese zur produktiven Stadt aufwerten.«

Verena Hartbaum (IGmA), Leo Herrmann (IGmA), Andreas Hofer (IBA’27) sprechen zu ausgewählten Themen des Heftes. Moderation: Anh-Linh Ngo (ARCH+)

Thomas S. Bopp, Vorsitzender Verband Region Stuttgart

»Ich bin froh, was das IBA’27-Team in den Rathäusern der Region Stuttgart schon angerichtet hat: Ein Umdenken in Gang zu setzen. […] Leider sind unsere Gesetze aber so alt wie der Weissenhof. Wenn wir die produktive Stadt möglich machen wollen, brauchen wir andere Gesetze. Wir haben immer gesagt, die IBA ist ein Ausnahmezustand auf Zeit. Gesetze außer Kraft setzen kann die IBA nicht. Wir wollen am Ende des Prozesses aber eine ganze Latte von Ideen haben, an Vorschriften, die wir ändern müssen, um das zu erreichen, was wir erreichen müssen.«

Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper, Landeshauptstadt Stuttgart: »Vom Wohnen hängt die Lebenszufriedenheit ab. Von 1927 sollten wir den Impuls aufnehmen, etwas verändern zu wollen.«

»Die IBA’27 ist eine große Chance, Lösungen für künftiges Bauen gemeinsam und interdisziplinär zu finden. Der Weissenhof ist ein Sonderprojekt der IBA. 100 Jahre danach stellen sich in einem anderen Umfeld aber andere Fragen, auf die neue Antworten gefunden werden müssen. Vom Weissenhof lernen kann die IBA die Innovationsbegeisterung. Kurz: Wir müssen mehr moderne Baukultur wagen!«

17 Uhr: Grußworte von Ministerin Nicole Razavi MdL, Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen Baden-Württemberg: »Einige Themen der Moderne und der Weissenhofsiedlung sind heute so aktuell wie nie.«

»Die Pandemie hat wie unter dem Brennglas gezeigt: Funktionstrennung gehört der Vergangenheit an.«

»Wir brauchen den Mut und den Willen zur echten Veränderung. Es geht nicht allein mit dem Neubau, wir müssen auch die vorhandenen Reserven ausschöpfen. Wir müssen umdenken, dafür ist das Format IBA hilfreich. Die IBA’27 hat riesige Strahlkraft in der Region Stuttgart und dafür hinaus entwickelt.«

Block 6 (T–Z): hosted by Leo Herrmann
Underground (Martin Murrenhoff)
Universalism (Stephan Trüby)
World Trade (Centers) (Uta Leconte)
Zionism (Zvi Efrat)

Block 5 (S–T): hosted by Stephan Trüby
System (Sonja Hnilica)
Topography (Marianne Baumgartner)
Transcription (Jan de Vylder)
Tuberculosis (Beatriz Colomina)
[Efficiency/Inefficiency] (Maren Harnack)

Block 4 (O–R): hosted by Leo Herrmann
The Racial (Tazalika M. te Reh)
Responsibility (Xavier de Jarcy)
Roof (Stephan Petermann)
Socialism (Ievgeniia Gubkina)
Stuttgart (Stephan Trüby)

Ausblick auf heute Abend: Wir präsentieren euch die neue ARCH+ 248 »Stuttgart – die produktive Stadt(-Region) und die Zukunft der Arbeit«

Block 3 (F–N): hosted by Stephan Trüby
Memory (Michaela Melián)
Modesty (Bernhard Furrer)
Neoliberalism/neoliberalization (Dasha Kuletskaya)
Other (Mahy Mourad)
Periphery (Ute Meyer)

Stephan Trüby: »This is not a conference, this is a promenade — or: a rollercoaster of modernism.«

Block 2 (E–F): hosted by Leo Herrmann
Economy (Elad Horn)
Experiment (Markus Allmann)
Feminism (Vera Krimmer)
Fiction (Sam Jacob)
Form (Peter Eisenman)

Block 1 (A–D): hosted by Stephan Trüby
Athens (Sokratis Georgiadis)
Bricolage (Tom Emerson)
Colonialism (Tania Mancheno)
Culture (Sharon Golan)
Dissent (Verena Hartbaum)

10:30 Uhr: Teil I. Index

10:15 Uhr: Gespräch: Prof. Dr. Philipp Kurz (Wüstenrot Stiftung), Samir M. Sidgi (SWSG), Wolfgang Riehle (IBA’27 Friends e.V.), Moderation: Andreas Hofer (IBA’27-Intendant). Ein herzlichen Dank an alle Unterstützer!

10 Uhr: Begrüßung. Prof. Dr. Stephan Trüby, IgmA, Universität Stuttgart

9:45 Uhr: Der Livestream startet in wenigen Minuten.

Donnerstag, 30.06.22

20:15 Uhr: Ende Tag 2. Bis morgen

18:45 Uhr: Politische Diskussionsrunde mit Peter Pätzold (Bündnis 90/Die Grünen), Suse Kletzin (SPD), Dr. Carl-Christian Vetter (CDU). Moderation: Reiner Nagel, Vorstandsvorsitzender der Bundesstiftung Baukultur

Bürgermeister Peter Pätzold (B90/Die Grünen): »Der Wunsch nach endgültiger Rechtssicherheit führt zu unendlichen Gutachen und Studien. Wir müssten auch wieder mehr ins Risiko gehen.«

Susanne Kletzin, SPD: »Wir müssen uns bei den Kosten ehrlicher machen. Nicht nur: Was kostet der Abbruch und der Neubau. Es ist mehr. Es geht zum Beispiel auch um Identität. Das Schlossgarten-Hotel in Stuttgart etwa, das jetzt erhalten und umgebaut wird, ist ein identitätsstiftender Baustein an dieser Stelle. Es ist ein Wahrzeichen. So etwas müssen wir auch mitbewerten.«

Andreas Hofer zum Züblin-Parkhaus: »Es gab eine Diskussion, an dieser Stelle durch Abriss und Wiederherstellung einer mittelalterlichen Stadtstruktur die Stadt zu reparieren. Wäre es nicht sogar stärker, in Stuttgart dieses Symbol des Automobilzeitalter zu transformieren, das Monster zu bändigen und so die Stadt zu heilen?«

Dr. Carl-Christian Vetter, CDU: »Der Erhalt und Umbau des Züblin-Parkhauses zur Neuen Mitte Leonhardsvorstadt könnte zu einer Benchmark der IBA werden.«

18:30 Uhr: Keynote »Neue Umbaukultur«. Andreas Hild, Hild und K

»Es ist nicht realistisch, dass wir nicht mehr neu bauen. Wenn wir aber neu bauen, muss Umbau bereits beim ersten Bauen berücksichtigt werden. Der Beweis, dass etwas umgebaut werden kann, müsste verbindlich eingefordert werden.«

Warum haben wir aufgehört, umzubauen? Adreas Hild, Hild und K: »Erst schlecht umbaubare Materialien wie Beton und die Ideen, die Ideologien der Moderne haben dazu geführt, dass wir aufgehört haben, umzubauen. Die Moderne hat das Haus zum Produkt gemacht. Umbau ist eigentlich eine antimoderne Idee.«

»Umbau ist nicht zu teuer, sondern Neubau zu billig. Warum ist Umbau teurer? Neubau vergesellschaftet die Kosten und privatisiert die Gewinne.«

18 Uhr: Weiter geht es mit dem Abendprogramm

Ben Pohl, Denkstatt sàrl: »Umnutzen heißt: Möglichkeitsfenster öffnen. Ermöglichen und nicht verhindern.«
»Man braucht Menschen, die was machen wollen. Nicht Menschen, die sich was wünschen.«

16:15 Uhr: Podium »Schlaglichter der Werkstatttische«

Reiner Nagel resümiert: »Umdenken findet statt!«

Stefanie Kerlein, Projektleiterin IBA’27: »Kontinuität ist bei der Bürgerbeteiligung ein wichtiger Aspekt für die Akzeptanz von Projekten.«

Das Bewusstsein, dass auch ein Gewerbegebiet grün sein könnte, sei noch nicht angekommen, berichtet Ulrich Dilger von der Stadt Fellbach. »Als ich kürzlich mit einem Gewerbetreibenden vor Ort telefonierte, um mit ihm über Möglichkeiten von mehr Grün und Nachverdichtung zu sprechen, antwortete er: ›Sie sind hier falsch, ich baue Motoren‹«. Die Blechhallen vieler Betriebe seien allerdings vermutlich die am stärksten von den Auswirkungen der Klimakrise gefährdeten Gebäude, so Reiner Nagel von der Bundesstiftung Baukultur: »Die werden sich so aufheizen, dass darin vielleicht nicht mehr produziert werden kann.«

Wie schafft man die Transformation eines Areals wie die Klinik Sindelfingen in ein lebendiges Stadtquartier? »Die Gebäude dürfen nicht kalt werden« berichtet Steffen Braun (Fraunhofer IAO) aus den Erfahrungen des Werksviertel München. Zwischennutzungen beispielsweise könnten helfen, ein solches Areal lebendig zu halten.

16:00 Uhr: Gespräch mit Prof. Dr. Stephan Engelsmann, Lehrgebiet Konstruktives Entwerfen und Tragwerkstechnik in der Fachgruppe Architektur an der ABK Stuttgart

Prof. Dr. Stephan Engelsmann berichtet aus der Lehre, dass Umbauprojekte mittlerweile eine große Rolle bei frei gewählten Entwurfsarbeiten der Studierenden spielen. 

13:30 Uhr: Werkstatttische mit Impulsen

Viele Kommunen stehen vor der Frage, wie man die Planung und Umsetzung größerer Areale und Quartiere organisiert. Kann ein Projekt in der Dimension wie Backnang-West aus dem Alltag einer Stadtverwaltung heraus organisiert werden? Beispiel BOB Campus Wuppertal: dort gründete die Montag Stiftung zur Quartiersentwicklung eine gemeinnützige 
Projektgesellschaft: die Urbane Nachbarschaft BOB gGmbH.

Werkstatttisch III »Prozesse und Strukturen für den Umbau«
Projekt: »Quartier Backnang West«, Backnang
Impuls: BOB-Campus Wuppertal

Werkstatttisch I »Umbau für das Quartier«
Projekt: Krankenhausareal Sindelfingen
Impuls: Werksviertel München

Barbara Brakenhoff sagt, dass das Thema Bestand an den Universitäten und Hochschulen nicht ausreichend kommuniziert wird.

Für sie entstehen durch die IBA Chancen: »Die Verwaltung muss lernen, dass Öffentlichkeit und Transparenz Teil des IBA-Prozesses sind«.

In der Diskussion ergibt sich die spannende Frage, ob das Werksviertel München wohl auch die Qualitäten eines IBA-Quartiers abbildet.

Empfehlung von Frau Fukas (steidle Architekten, Impuls Werksviertel): Wichtig wäre eine unmittelbare Weiternutzung in Sindelfingen, sobald das Krankenhaus auszieht. »Die Gebäude müssen warm gehalten werden«.

Werkstatttisch II »Umbau von Stadt und Landschaft«
Projekt: »Agriculture meets Manufacturing«, Gewerbegebiet Fellbach
Impuls: Alnatura-Campus Darmstadt 

Ulrich Dilger: »Wir suchen nach Synergien zwischen Gewerbe und Landwirtschaft.«

Berthold Flieger (Famboll Studio Dreiseitl) stellt das Projekt Alnatura Campus vor: »In diesem Projekt geht es auch um Vermittlung von Werten und darum, eine Ästhetik zu schaffen, die sich aus dem Bestand entwickelt«.

11:15 Uhr Impulse – Wie geht Quartiersentwicklung mit dem Bestand?

Tuan Tong von tong+ stellen ihren Entwurf für das Stöckach-Areal vor.

»Gebäude, die sich anpassen können, sind der hochwertigste Beitrag zum nachhaltigen Bauen.«

Robi Wache bei der Vorstellung des Umbaus der Neckarspinnerei Wendlingen

Reiner Nagel, Vorstandsvorsitzender Bundesstiftung Baukultur führt ins Thema »Umbaukultur« ein. Er ist sich sicher: »Sie können die Hälfte aller Bürogebäude in Deutschland, von denen viele demnächst leer stehen werden, ohne Wenn und Aber in Wohnungen umbauen.« Denn alles war wir heute neu bauen, ist künftig unsere Verantwortung. »Wenn wir über Ersatzneubau reden sind wir komplett auf dem falschen Trichter: Abriss und Neubau hilft den Klima nicht.«

Andreas Hofer, IBA’27-Intendant: »Wenn wir umbauen wollen, müssen wir umdenken.«

Staatssekretärin Andrea Lindlohr, Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen Baden-Württemberg: »Wenn man eine demokratische Gesellschaft bauen will, muss man die Umwelt dafür gestalten.«

10:30 Uhr: Baukulturwerkstatt. Wir starten in Tag zwei.

Mittwoch, 29.06.22

21:30 Uhr: Ende Tag 1. Einen herzlichen Dank allen Beteiligten und Gästen. Es war ein toller, impulsreicher Tag. Wir freuen uns auf die beiden folgenden Tage.

20:30 Uhr:  Perspektiven im Umgang mit der Architekturmoderne

Podium mit Prof. Dr. Vittorio Magnago Lampugnani, Architekt, Architekturtheoretiker, Prof. Yasemin Utku, Architektin, Raumplanerin und Andreas Hofer, IBA’27-Intendant (Moderation)

19:45 Uhr: Feedback der Stakeholder

Prof. Dr. Barbara Bader: »Wir waren überrascht, wie sehr wir von den Entwürfen positiv überrascht wurden.«

18:45 Uhr: Präsentation der Siegerentwürfe

Prof. Dr. Dörte Gatermann, Architektin, Juryvorsitzende: »Die Umgestaltung des Verkehrsraums in der Weissenhofsiedlung ist zwingend nötig!«

1. Preis: Schmutz & Partner Freie Architekten Innenarchitekten PartG mbB mit Scala Freie Architekten Stadtplaner und Pfrommer + Roeder GbR, alle Stuttgart

2. Preis: Bottega + Ehrhardt Architekten GmbH, Stuttgart mit Koeber Landschaftsarchitektur GmbH, Stuttgart und Ute Meyer Stadtplanung.

Das neue Zentrum ist nicht gebaut, sondern ein Hain aus Schwarzkiefern.

3. Preis: UTA Architekten und Stadtplaner GmbH, Stuttgart mit Gutiérrez-Delafuente Arquitectos SLP, Madrid, Spanien
4. Preis: Mäckler Architekten GmbH, Frankfurt am Main mit USUS Landschaftsarchitektur AG, Zürich, Schweiz
5. Preis: STUDIO CROSS SCALE, Stuttgart mit LAUX Architekten, München und Blank Planungsgesellschaft mbH, Stuttgart

Kinoatmosphäre beim Livestream im Hof der ABK.

18 Uhr: Begrüßung und Einführung

Prof. Dr. Bernhard Furrer, Architekt, ICOMOS, Jurymitglied: »Es gibt nicht nur den kompletten Erhalt oder die komplette Rekonstruktion der Brenzkirche. Es muss auch einen dritten Weg für die Kirche geben. Hier muss sich noch einiges tun.«

Prof. Dr. Dörte Gatermann, Architektin, Juryvorsitzende: »Wir als Jury hatten Respekt vor der Aufgabe – 100 Jahre Weltkulturerbe verpflichten.«

Bürgermeister Peter Pätzold, Landeshauptstadt Stuttgart: »Der Wettbewerb ist ein starker Ausdruck der Zusammenarbeit von Land, Stadt und IBA. Für die Stadt ist besonders ein würdiger Eingang in die Siedlung wichtig, der nachhaltig genutzt werden kann.«

Staatssekretärin Gisela Splett, Ministerium für Finanzen Baden-Württemberg: »Die 35 Büros haben sich der Aufgabe angenommen und sich gewagt. Mit einer erfrischenden und nachhaltigen Ideenvielfalt – von pragmatisch bis visionär.«

Staatssekretärin Petra Olschowski, Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg: »Ich bin dankbar, dass die Platzgestaltung rund um den Weissenhof mit dem Wettbewerb neu in den Blick genommen wird. Nicht nur für die IBA, sondern für die Zukunft der Gesamtsituation.«

18 Uhr. Los geht es. Wir freuen uns auf die Präsentation der Ergebnisse des Ideenwettbewerbs. Hier zum Livestream

17:30 Uhr. Die Busse sind zurück. Jetzt startet die Registrierung für den Abend. Ab 18 Uhr stellen wir die Ergebnisse des Ideenwettbewerbs »Weissenhof 1927« vor. Dann startet auch der Livestream.

15 Uhr. Letzter Stopp in Backnang. Mit der umgenutzten Halle als »Technikforum« (Veranstaltungshalle) hat das IBA-Projekt Backnang West schon einen ersten funktionierenden Ankerpunkt im zukünftigen Quartier. 

13 Uhr: Fellbach ist die einzige Mittelstadt (zusammen mit sechs Projekten ausschließlich aus Großstädten), die über die Green Urban Labs II – grüne Infrastruktur in der sich verdichtenden Stadt  (BBSR-Förderprogramm) gefördert wird.

12 Uhr: Fellbach. Ulrich Dilger erläutert das Projekt »AGRICULTURE meets MANUFACTURING«. Das Gewerbegebiet ist ohne Bäume, so ist die Parkgarage das einzige Dach, das vor der Mittagshitze schützt…

10 Uhr: Erste Station Sindelfingen. Barbara Brakenhoff und Christian Jankowski stellen das IBA’27-Projekt Krankenhaus vor.

Kleine Geschichte zum Standort der Klinik: vor circa 150 Jahren lebte eine junge Sindelfingerin, Minna Moscherosch, ihren Traum und ging als mittellose Schneiderin nach NY um dort ihr Glück zu machen. Sie wurde tatsächlich sehr erfolgreich und schneiderte Bühnenkostüme und Garderobe  für die reiche New Yorker Gesellschaft. Selbst zu Wohlstand gekommen, spendete sie Sindelfingen später Geld für eine Frauenklinik, die dann am heutigen Standort des Klinikums Sindelfingen verwirklicht wurde.

Der Spirit dieser besonderen Entstehungsgeschichte prägt den Umgang mit dem Ort bis heute.

Barbara Brakenhoff: »IBA heißt Transparenz, heißt Offenheit, heißt Diskussion.«

09 Uhr: Los geht es. Als ersten Programmpunkt machen wir uns gemeinsam mit der Bundesstiftung Baukultur auf den Weg zu drei IBA’27-Projekten in der Region Stuttgart. Exkursionstag!

Dienstag, 28.06.22

Die Vorbereitungen für das Symposium laufen. In der Weissenhofsieldungen und an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste wird bereits fleißig aufgebaut. Wir freuen uns auf die drei Tage. Das Programm startet morgen um 9 Uhr.

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